(HC 2007, LEYKAM / TB 2019, HAMON )
2014 von der ARD-DEGEOT verfilmt
nom. BUCHLIEBLING & GLAUSERPREIS
Der Metzger – ein Original
Der Metzger, das ist einer, der alte Dinge liebt. Als Restaurator kennt er die Schönheit eines Gegenstands, wenn dessen abgenutzte Oberfläche eine Geschichte erzählt. Er ist einer, der gerne allein ist, manchmal allerdings ist er auch einsam. Er ist einer, der in der Schule gemobbt wurde, weil er zu klug und zu weich war für die wilden Bubenspiele am Pausenhof. Einer, der gerne Rotwein trinkt, mitunter viel zu viel, und dann fantasiert von den üppigen Rundungen seiner ehemaligen Schulwartin. Denn auch, wenn mit dem Wein manchmal die Melancholie kommt, weiß er um die schönen Seiten des Lebens. Und um die lustigen. Vor allem aber ist der Metzger einer, dem das Verbrechen immer wieder vor die Füße fällt – und ihn zu seinem Leidwesen, aber zur Freude einer großen Leserschaft, zwingt, die gemütliche Werkstatt zu verlassen und Nachforschungen anzustellen.
Der erste Metzger-Krimi – ein fulminanter Auftakt
Der erste Metzger-Krimi ist einer, der österreichische Krimigeschichte geschrieben hat. Fünfundzwanzig Jahre nach seiner Matura stolpert Restaurator Willibald Adrian Metzger erst in Hundstrümmerl, dann über einen toten ehemaligen Klassenkameraden. Als die Polizei den Hinweisen des Metzgers folgt, ist die Leiche verschwunden. War alles nur ein Produkt von rotweingeschwängerter Fantasie? Nein! Denn am nächsten Tag lässt jemand dem Metzger einen Schuh des Opfers zukommen. Irgendjemand möchte offensichtlich, dass der Metzger eine Spur aufnimmt. Als er das tut, begibt er sich auf eine Reise in seine schulische Vergangenheit. Und dort tauchen noch mehr Leichen auf. Der Metzger muss also nachsitzen. Damit kennt sich der Raab – als ehemaliger Lehrer – schließlich aus.
(HC 2008, LEYKAM / TB 2019, HAMON )
Der zweite Metzger-Krimi – eine finale rote Karte
Menschenmassen sind des Metzgers Sache nicht. Aber für seine geliebte Danjela tut er fast alles – mit ihr geht er sogar zu einem Heimspiel des Fußballspitzenclubs „Kicker Saurias“. Leider spielt diesmal auch der Sensenmann mit – und verübt ein grobes Foul: Für den nigerianischen Tormann endet das Spiel bereits vor dem Schlusspfiff, er bricht plötzlich tot zusammen.
Und als sei dies noch nicht genug, gerät Danjela, die ihre Neugier nicht bezähmen kann, am nächsten Tag vor dem Stadion in Lebensgefahr. Das wird ein Nachspiel haben! Der sonst friedliebende Metzger schäumt vor Wut, macht sich auf die Suche nach dem Täter und findet Ungeheuerliches!
(HC Februar 2009, PIPER / TB 2020 Haymon)
2014 von der ARD-DEGEOT verfilmt
nom. BUCHLIEBLING 2012
Durchaus mit Bewunderung für die Gründlichkeit der hiesigen Reinigungskräfte registriert Danjela Djurkovic die blitzblanken Fliesen des Kurschwimmbades. Es herrscht
eine gespenstische Stille, denn außer ihr ist nur eine andere Person anwesend, die wie eine marmorne Statue am Grunde des Beckens liegt. Der Mann ist tot, daran besteht kein Zweifel. Mit seltener
Gelassenheit alarmiert Danjela die Klinikleitung und schickt einen Hilferuf in Richtung ihres geliebten, eigensinnigen Willibald Adrian Metzger. Der sitzt in seiner fernen Restauratorenwerkstatt
und bricht nur widerwillig in die Fremde auf. Doch bald schon nimmt ihn das Leben auf dem Land gefangen. Denn auch dort haben die Familien ihre Leichen im Keller.
(HC Herbst. 2010, PIPER / TB Jan. 2012, PIPER)
BUCHLIEBLING 2012
nom. zum LEO-PERUTZ-PREIS
Willibald Adrian Metzger bekommt Gesellschaft. Denn nicht nur die Polizei rückt ihm im wahrsten Sinne des Wortes zu Leibe, auch eine schöne Unbekannte tritt
unvermutet in sein Leben. Alles beginnt damit, dass am Morgen nach dem Besuch eines klassischen Konzerts auch für eine Musikerin des Orchesters der Schlussakkord erklingt – vorbei ist es für den
Metzger mit der Ruhe. Und es dauert nicht lange, bis er neben weiteren Musikerinnen mit durchschnittener Kehle und einem unleidlichen Kommissar auch noch schwerwiegende private Probleme am Hals
hat ...
Thomas Raab schickt seinen erfolgreichen Ermittler Willibald Adrian Metzger in einen neuen Fall, in dem gute Musik und die besseren Kreise bedeutende, wenn auch
unrühmliche Rollen spielen.
"Und wieder ist es ein großes Vergnügen geworden. Wie die Morde damit zusammenhängen, dass ein Bub auf seinem Skateboard dem Metzger sein Sakko samt Wohnungsschlüssel stiehlt - das ist ein Kunststück, das Thomas Raab auf bekannt verrückte Art bravourös schafft." / Kurier
(HC Feb, 2012, PIPER / TB Sep, 2013, PIPER)
nom. FRIEDRICH-GLAUSER-PREIS
nom. LEO-PERUTZ-PREIS
Ein prophetischer Obdachloser, eine todessüchtige Mutter und eine scharf schießende Schneekanone – Restaurator Willibald Adrian Metzger ermittelt wieder. Begleitet von seiner furchtlosen Herzdame Danjela Djurkovic steigt er in die eisigen Höhen eines Skiörtchens - und kommt dort gewaltig ins Rutschen. Schuld daran ist weniger sein unausgereiftes sportliches Talent, als vielmehr sein tiefer Blick in die menschlichen Abgründe ...
"Gehört zum Besten, was der Austrokrimi im Moment zu bieten hat." / TV Media
DER METZGER KOMMT INS PARADIES
(HC Apr, 2013, DROEMER / TB 2014)
LEO-PERUTZ-PREIS für Kriminalliteratur
Jesolo, Caorle, Bibione, egal, das Fegefeuer ist ein Meer aus Sonnenschirmen und Goldkettchen auf öliger Haut – zumindest für den Restaurator Willibald Adrian Metzger. Entführt und seinem eigenen Untergang nahe, bekommt er es am Ufer der Adria mit einer Ausgrabung zu tun. Einer dermaßen makabren, versteht sich, da scheinen die alles andere als harmonisch urlaubenden Teutonen und Alpenländer, allen voran ein vorlauter Berliner unbekannter Profession, das geringste Übel zu sein, möchte man meinen. Und weil es höchst ungesund ist, vom Liegestuhl aus Dinge zu beobachten, die einen nichts angehen, wird für den Metzger und seine Danjela aus dem Fegefeuer dann die reinste Hölle.
Damit reiht sich Raab bestens in die österreichische Krimitradition ein. Oder eher: Er bleibt damit ziemlich an der Spitze." / Die PRESSE
(HC August, 2016 / TB 2017, DROEMER)
ERSTER ÖSTERREICHISCHER Kriminalpreis 2017
So ein toter Autor bereitet offenbar viel Freude. Und ein bisserl Verleger, Lektoren, Kritiker quälen auch … Deutsch-Lehrer sowieso. Schweinereien also ohne Ende.
Diesmal landet der Möbelrestaurator Willibald Adrian Metzger in der Literaturbranche. Und Schuld daran ist Hansi Woplatek, der Sohn seiner Stammfleischerei. Der Bub will zur Schande des Vaters nämlich weder Rindviecher filetieren, noch Würste stopfen, sondern Schriftsteller werden. Kein Wunder, wenn es dann trotzdem ziemlich blutig zugeht.
Ja und dann wär da eben noch das Gfrett mit der Liebe …
(dt. Tageszeitung DIE WELT, 19.08.2016)
Der Metzger taucht ein in die Buchbranche. Raab wirft mit schönen und liebevoll angespitzten Geschichten aus den Tiefe des literarischen Branchenraumes nur so um sich. (Elmar Krekeler)
WIE ALLES BEGANN
Die BÄNDE 1 & 2
DANKE an Christine Wiesenhofer (Ehemals bei LEYKAM)
und dem LEYKAMVERLAG
(HC Feb. 2007, LEYKAM / TB 2008, PIPER)
«Gemütlich und hinterfotzig zugleich ... Ein ausgewachsener Krimi mit Atmosphäre.» Der Standard
Fünfundzwanzig Jahre lang hat er nichts von seinen Schulfreunden gehört. Dann stolpert der Restaurator Willibald Adrian Metzger über einen Toten. Einen ehemaligen und höchst unbeliebten Klassenkameraden. Als die Polizei am Fundort eintrifft, ist die Leiche allerdings verschwunden. Einbildung des rotweinumnebelten Restaurators oder perfide Inszenierung? Am darauffolgenden Tag erhält der Metzger die Gewissheit, dass auch er selbst in den Fall verwickelt ist: Der Schuh des Opfers wird ihm zugespielt. Notgedrungen beginnt er mit den Nachforschungen. Doch die Odyssee in die Vergangenheit fördert noch mehr Leichen zutage ...
(HC Feb. 2008, LEYKAM / TB 2009, PIPER)
Was tut man nicht alles aus Liebe? Willibald Adrian Metzger, der feinsinnige Restaurator, zum Beispiel überwindet seine Abneigung gegen Massenveranstaltungen und
begleitet seine heiß verehrte Danjela Djurkovic zu einem Heimspiel des Fußballspitzenclubs Kicker Saurias, mit tragischem Ende.
Denn auch der Tod löst diesmal seine Eintrittskarte und zeigt auf dem Spielfeld dem nigerianischen Ersatztormann vor allen Augen die finale rote
Karte.
„Sport ist Mord“, der Metzger hat es ja schon immer gewusst.
Dieser lapidare Satz soll sich jedoch noch mehrfach bewahrheiten.
Dass tags darauf die neugierige Danjela Djurkovic vor dem Stadion zusammengeschlagen und lebensgefährlich verletzt wird, ist dabei nur der Anfang. Der sonst so
friedliche Metzger folgt seiner
aufkeimenden Wut, und die schickt ihn nicht nur auf die Spur des Täters, sondern auch in dermaßen finstere Regionen, dass ihm plötzlich die Idee, es könnte doch ein
Zusammenhang zwischen dem Tod des Tormanns und dem Mordanschlag auf seine Danjela bestehen, gar nicht mehr so an den Haaren herbeigezogen scheint.